Der Dobermannpinscher ist eine der wenigen Hundearten, deren Name sich auf die Person bezieht, die die Rasse "erschaffen" hat. Der Dobermann Pinscher wurde im 19. Jahrhundert von Louis Dobermann gezüchtet. Dobermann wollte einen Hund, der ihn beschützen konnte. Das war notwendig, denn Dobermann war Gerichtsvollzieher. Es muss regelmäßig vorgekommen sein, dass ihm säumige Zahler gedroht haben. Um sich sicherer zu fühlen, züchtete er den Dobermannpinscher. Es ist nicht genau bekannt, von welcher Spezies der Dobermann Pinscher ursprünglich abstammt. Der Hund weist einige typische Ähnlichkeiten mit Rottweilern und Deutschen Pinschern auf.
Dobermänner Hunde sind starke Hunde. Im Prinzip gilt das natürlich für jeden Hund, aber für den Dobermann im Besonderen: Er ist kein Spielzeug. Das Tier hat eine enorme Kraft und kann sehr wild sein. Der Dobermann Pinscher wird daher häufig als Wach- und Schutzhund eingesetzt. Der Dobermann Pincher wird von den amerikanischen Marines als offizieller Kampfhund eingesetzt.
Der Hund ist aber auch sehr loyal und sozial. Darüber hinaus ist das Tier äußerst intelligent. Wenn der Hund gut erzogen ist, ist er ein idealer Begleiter. Der Dobermann kann sehr anhänglich sein. Das Tier ist sehr enthusiastisch und hat eine Menge Energie. Er liebt es zu spielen und ist verrückt nach Kindern. Es ist jedoch wichtig, dass der Hund seine Grenzen lernt. Aus Begeisterung kann er auch zu enthusiastisch spielen, was Kinder erschreckt.
Es ist daher wichtig, dass der Hund einen klaren Chef hat. Jemand muss in der Lage sein, den Hund zu kontrollieren und nicht umgekehrt. Da der Dobermann Pinscher einige dominante Züge hat, kann es manchmal schwierig sein, eine Beziehung zu anderen Hunden aufzubauen. Der Besitzer eines Dobermannpinschers muss viel Zeit in die Erziehung des Hundes investieren, aber auch in seine "Unterhaltung" und Herausforderung. Dafür bekommt er aber einen warmen, starken und äußerst loyalen vierbeinigen Freund.
Urheberrecht © 2021 Leitfaden für Haustiere